Für eine systematische Erfassung wurden alle Werbefiguren den Betrieben, Unternehmen, Institutionen oder
Medien zugeordnet, in deren Auftrag sie entwickelt wurden. Diese Auftraggeber sind
alphabetisch geordnet, Namenszusätze wie "VEB", "VVB" usw. sind dabei nicht berücksichtigt.
Die Suche ist aber auch nach den teilweise bekannteren Namen von Produkten (z.B. "Florena"), geänderten Namen (z.B. von "BGW" zu "Narva")
und bekannten Namen von Werbefiguren (z.B. "Blitzi" oder "Felix") möglich.
Zu einzelnen Figuren gibt es eigene Seiten, auf alle anderen
wird in einer Liste verwiesen, die Kurzinformationen und wichtige Eckdaten enthält.
 Bereits im April 1955, also ein halbes Jahr vor dem 
legendären  MOSAIK, bereicherte unter dem berlinerisch volkstümelnden Titel
ATZE zum ersten Mal eine "Bilderzeitschrift" (DDR-Wortschöpfung als Pendant zum
kriminalisierten westlichen "Comic") das bis dahin ausschließlich ideologisch orientierte Medienangebot für Kinder und Jugendliche. Natürlich wurde auch
ihm 
die "Vermittlung sozialistischer Normen" als Auftrag mit auf den Weg gegeben, aber mehr als jedes Heft vorher sollte es diesen
mit Humor und Satire erfüllen.
Bereits im April 1955, also ein halbes Jahr vor dem 
legendären  MOSAIK, bereicherte unter dem berlinerisch volkstümelnden Titel
ATZE zum ersten Mal eine "Bilderzeitschrift" (DDR-Wortschöpfung als Pendant zum
kriminalisierten westlichen "Comic") das bis dahin ausschließlich ideologisch orientierte Medienangebot für Kinder und Jugendliche. Natürlich wurde auch
ihm 
die "Vermittlung sozialistischer Normen" als Auftrag mit auf den Weg gegeben, aber mehr als jedes Heft vorher sollte es diesen
mit Humor und Satire erfüllen. 
Im eigentlichen 
Sinne hatte diese Kinderzeitschrift keine eigene Werbefigur. Der
titelgebende Junge "Atze" verschwand schon nach wenigen Jahren vom Titelblatt, wurde zuvor aber noch zum strammen Jungpionier 
gewendet, wie auch sonst der Inhalt des Heftes schon bald gewohnt sozialistisch-moralinsauer daherkam.
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 Berolina-Werbung / Berlin-Information
Berolina-Werbung / Berlin-InformationMit der "Berolina-Werbung" wurde 1957 auf einen Magistratsbeschluss
der DDR Hauptstadt hin eines der wenigen Werbeunternehmen begründet, dass unabhängig
vom DDR-Werbemonopolisten DEWAG tätig sein konnte. Namensgebend war ein legendäres,
aber bereits 1944 vernichtetes Denkmal, seinen Sitz bezog es passenderweise im
Berolina-Haus am zentralen Alexanderplatz. Die Agentur koordinierte die gesamte
Stadt- und Fremdenverkehrswerbung und bot umfangreiche Dienstleistungen für
Touristen an, wie zum Beispiel Zimmervermittlung, Verkauf von Eintrittskarten
und Informationen zu kulturellen und gastronomischen Angeboten. 
 In
den Berolina-Geschäftsstellen wurden zudem zahlreiche Berlin-Souvenirs
feilgeboten, neben Broschüren, Postkarten und natürlich Bären in allen nur
denkbaren Macharten auch eine Maskottchen-Serie "Berliner Originale"
mit fiktiven und historischen Persönlichkeiten aus Literatur und Volksmund: der
Wurst-Maxe, der Eckensteher Nante (Bild rechts), eine Blumenfrau, ein
Schusterjunge, der legendäre Hauptmann von Köpenick und der "Pinsel-Heinrich"
Zille. Frühe Ausführungen dieser Püppchen aus den 1960er Jahren entsprachen
dem Zeitgeschmack nach filigranem, dekorativen Nippes, wurden aufwendig
angefertigt und bekamen Miniatur-Kataloge mit dem Service-Angebot der Berolina
beigepackt, was sie neben ihrer Souvenir-Funktion zu "echten"
Werbefiguren machte.
In
den Berolina-Geschäftsstellen wurden zudem zahlreiche Berlin-Souvenirs
feilgeboten, neben Broschüren, Postkarten und natürlich Bären in allen nur
denkbaren Macharten auch eine Maskottchen-Serie "Berliner Originale"
mit fiktiven und historischen Persönlichkeiten aus Literatur und Volksmund: der
Wurst-Maxe, der Eckensteher Nante (Bild rechts), eine Blumenfrau, ein
Schusterjunge, der legendäre Hauptmann von Köpenick und der "Pinsel-Heinrich"
Zille. Frühe Ausführungen dieser Püppchen aus den 1960er Jahren entsprachen
dem Zeitgeschmack nach filigranem, dekorativen Nippes, wurden aufwendig
angefertigt und bekamen Miniatur-Kataloge mit dem Service-Angebot der Berolina
beigepackt, was sie neben ihrer Souvenir-Funktion zu "echten"
Werbefiguren machte. 
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Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Betrieb 1952 dem 
ostdeutschen Verband deutscher Konsumgenossenschaften (VdK) zugeordnet, seit 1955 wurden nahezu alle in der DDR verkauften 
Bürsten mit der "Bürstenmann"-Marke hergestellt. Die von Gerhard Boerger entworfene und bis heute als Warenzeichen
(rechts oben) genutzte Figur 
erinnert an die Hausierer-Tradition des deutschen Bürstenhandwerks. Auch eine Souvenir-Version dieses Markenzeichens wurde in 
kleinen Stückzahlen aus Holz, in der bewährten Technik der ebenfalls im Erzgebirge beheimateten Spielzeugindustrie
hergestellt (links oben). 
(Geschichte der Konsum-Bürstenfabrik Stützengrün nach: "Ein borstiges Gewerbe", in: KONSUM 
Geschichten 2004)
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 Dank
dem allen fliegen- und mückengeplagten Urlaubern wohlbekannten Insektenspray
TIPP-FIX war das Unternehmen DELICIA aus der sächsischen Kleinstadt Delitzsch
in nahezu jedem ostdeutschen Haushalt präsent. Dabei bestand die Produktpalette
des bereits 1888 gegründeten Unternehmens (damals noch "Chemische Fabrik
Delitia") eher aus Dingen, mit denen man sich im Alltag nicht so gerne
beschäftigen mochte: Schädlingspräparate, Tierarznei und
Pflanzenschutzmittel. Was der Ur-Ahn der traditionsreichen Firma, der Apotheker
Carl C. Freyberg, ab 1818 in Delitzsch noch von Hand produzierte, gab es bereits
ab 1896 unter dem Dach-Markennamen DELICIA. Nach Gründung der DDR blieb das
Traditionsunternehmen bis 1958 privat, wurde dann durch den VEB Fahlberg-List
Magdeburg unter staatlicher Beteiligung geführt und 1972 als VEB Delicia
Delitzsch endgültig "volkseigen", womit der etablierte Markenname
nahezu selbstverständlich zur Firmenbezeichnung wurde. Mit einem westdeutschen
Partner und dem Know-How einer bereits seit über 170 Jahren ausgefüllten
Produktnische gelang dem Unternehmen 1990 dann auch der neuerliche Start in die
Marktwirtschaft (
Dank
dem allen fliegen- und mückengeplagten Urlaubern wohlbekannten Insektenspray
TIPP-FIX war das Unternehmen DELICIA aus der sächsischen Kleinstadt Delitzsch
in nahezu jedem ostdeutschen Haushalt präsent. Dabei bestand die Produktpalette
des bereits 1888 gegründeten Unternehmens (damals noch "Chemische Fabrik
Delitia") eher aus Dingen, mit denen man sich im Alltag nicht so gerne
beschäftigen mochte: Schädlingspräparate, Tierarznei und
Pflanzenschutzmittel. Was der Ur-Ahn der traditionsreichen Firma, der Apotheker
Carl C. Freyberg, ab 1818 in Delitzsch noch von Hand produzierte, gab es bereits
ab 1896 unter dem Dach-Markennamen DELICIA. Nach Gründung der DDR blieb das
Traditionsunternehmen bis 1958 privat, wurde dann durch den VEB Fahlberg-List
Magdeburg unter staatlicher Beteiligung geführt und 1972 als VEB Delicia
Delitzsch endgültig "volkseigen", womit der etablierte Markenname
nahezu selbstverständlich zur Firmenbezeichnung wurde. Mit einem westdeutschen
Partner und dem Know-How einer bereits seit über 170 Jahren ausgefüllten
Produktnische gelang dem Unternehmen 1990 dann auch der neuerliche Start in die
Marktwirtschaft (
 Während
die Werbung für Tipp-Fix, das bekannteste Delicia-Produkt, bis zum Werbeverbot
saisonbedingt vor allem im Frühjahr und Sommer das Gedächtnis der Konsumenten
auffrischte (ähnlich wie bei den "Konkurrenzprodukten"  MUX und FLIBOL),
wurde die komplette Produktpalette vor allem in den "privaten" 1950er
Jahren beworben. Neben Motten, Ameisen und Schnecken, waren zu dieser Zeit vor
allem Ratten und deren Bekämpfung noch ein allgemeines und ernstzunehmendes
Problem. Dr. Freyberg empfahl sich hierfür mit dem Kurz-und-Schmerzlos-Slogan
"Delicia tötet".
Während
die Werbung für Tipp-Fix, das bekannteste Delicia-Produkt, bis zum Werbeverbot
saisonbedingt vor allem im Frühjahr und Sommer das Gedächtnis der Konsumenten
auffrischte (ähnlich wie bei den "Konkurrenzprodukten"  MUX und FLIBOL),
wurde die komplette Produktpalette vor allem in den "privaten" 1950er
Jahren beworben. Neben Motten, Ameisen und Schnecken, waren zu dieser Zeit vor
allem Ratten und deren Bekämpfung noch ein allgemeines und ernstzunehmendes
Problem. Dr. Freyberg empfahl sich hierfür mit dem Kurz-und-Schmerzlos-Slogan
"Delicia tötet". 
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 Ab 1949 ging aus der staatlich verordneten Zusammenarbeit der deutsch-russischen Erdölgesellschaft DERUNAPHT und der Deutschen Handels-Zentrale Kraftstoffe 
und Mineralöle (DHZ-KM) schrittweise der VEB Minol hervor. Unter diesem Namen war das Unternehmen ab 1956 in der DDR Monopolist 
für Treib- und Schmierstoffe für Motoren sowie Betreiber der
Staatlichen Tankstellenkette.
Ab 1949 ging aus der staatlich verordneten Zusammenarbeit der deutsch-russischen Erdölgesellschaft DERUNAPHT und der Deutschen Handels-Zentrale Kraftstoffe 
und Mineralöle (DHZ-KM) schrittweise der VEB Minol hervor. Unter diesem Namen war das Unternehmen ab 1956 in der DDR Monopolist 
für Treib- und Schmierstoffe für Motoren sowie Betreiber der
Staatlichen Tankstellenkette. 
Ab 1960 wurde im Puppenstudio des DFF für die Werbesendung "Tausend Tele-Tipps" der
 Minol-Pirol zum Leben erweckt, dessen rasant wachsende Beliebtheit es nahelegte, ihn zur zentralen 
Werbefigur bei MINOL zu machen. In dieser Rolle überlebte er das Werbeverbot von 1975 und feierte Ende der 90er sogar gleich mehrere 
Wiederauferstehungen.  Das MINOL-Kerngeschäft, die 
Tankstellenkette, sah sich nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 innerhalb weniger Monate mit der geballten Macht 
der bundesdeutschen Mitbewerber konfrontiert, die mit moderner Technik und neuen Standorten dem ehemaligen Staatsmonopolisten 
massiv Marktanteile abnahmen. Die Flucht nach vorne war die Dezentralisierung der nunmehrigen MINOL AG und eine Anzahl von Joint 
Ventures, die aber nicht verhindern konnten, dass das Unternehmen im Juli 1992 von der Treuhand an den französischen 
Mineralöl-Konzern Elf Aquitaine verkauft wurde. Damit war das schleichende Ende der Marke MINOL eingeleitet. Trotz 
aufwendigem Relaunch und der Verpflichtung von Formel I-Titan Michael Schumacher als "Testimonial"-Werbefigur 1994 wurden 
nach den notwendigen Sanierungen zahlreiche MINOL-Standorte  unter dem "Elf"-Logo neu eröffnet. Im Oktober 2000 endete mit dem 
Abriss der Autobahntankstelle Michendorf zunächst die Präsenz von MINOL an Deutschlands Straßen.
Das MINOL-Kerngeschäft, die 
Tankstellenkette, sah sich nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 innerhalb weniger Monate mit der geballten Macht 
der bundesdeutschen Mitbewerber konfrontiert, die mit moderner Technik und neuen Standorten dem ehemaligen Staatsmonopolisten 
massiv Marktanteile abnahmen. Die Flucht nach vorne war die Dezentralisierung der nunmehrigen MINOL AG und eine Anzahl von Joint 
Ventures, die aber nicht verhindern konnten, dass das Unternehmen im Juli 1992 von der Treuhand an den französischen 
Mineralöl-Konzern Elf Aquitaine verkauft wurde. Damit war das schleichende Ende der Marke MINOL eingeleitet. Trotz 
aufwendigem Relaunch und der Verpflichtung von Formel I-Titan Michael Schumacher als "Testimonial"-Werbefigur 1994 wurden 
nach den notwendigen Sanierungen zahlreiche MINOL-Standorte  unter dem "Elf"-Logo neu eröffnet. Im Oktober 2000 endete mit dem 
Abriss der Autobahntankstelle Michendorf zunächst die Präsenz von MINOL an Deutschlands Straßen. Ende 2003 überraschte der 
inzwischen zum Globalplayer Total-Fina-Elf mutierte Mutterkonzern mit der Wiederbelebung der Marke MINOL (Ironie der 
Geschichte: Inzwischen war auch die Marke "Elf" zugunsten der neuen Tankstellendachmarke TOTAL ganz aus Deutschland 
verschwunden). Bis zum Herbst 2004 
wurden in Chemnitz, Berlin und Leipzig medienwirksam drei Tankstellen im violett der frühen 90er lackiert und bei der Eröffnung 
war auch der legendäre Minol-Pirol wieder präsent.
Ende 2003 überraschte der 
inzwischen zum Globalplayer Total-Fina-Elf mutierte Mutterkonzern mit der Wiederbelebung der Marke MINOL (Ironie der 
Geschichte: Inzwischen war auch die Marke "Elf" zugunsten der neuen Tankstellendachmarke TOTAL ganz aus Deutschland 
verschwunden). Bis zum Herbst 2004 
wurden in Chemnitz, Berlin und Leipzig medienwirksam drei Tankstellen im violett der frühen 90er lackiert und bei der Eröffnung 
war auch der legendäre Minol-Pirol wieder präsent. 
Nähere Informationen zur Geschichte des Unternehmens und seiner Werbung erhält 
man in dem rundum empfehlenswerten Buch der Autorin Steffi Schweizer "MINOL. Hauptsache Benzin!" (2004, Eigenverlag und 
-vertrieb der Autorin, www.minol-buch.de)

 "Mosaik" Bilderzeitschrift
"Mosaik" BilderzeitschriftDie 1955 gegründete "Bilderzeitschrift" MOSAIK war (bzw. ist) das wohl bekannteste Comic-Medium der DDR. Der Legende nach wurde der Pressezeichner und Gebrauchsgrafiker Hannes Hegen (eigentlich Hegenbarth, vergleiche auch Rumpelmännchen ) genau zu dem Zeitpunkt im Verlag Junge Welt mit seinen Ideen für eine ostdeutsche Comic-Zeitschrift nach dem Vorbild der Micky Maus vorstellig, als hier gerade verzweifelt nach einem von der Staatsführung gewünschten Pendant zur westlichen "Schund- und Schmutzflut" gesucht wurde. So erschien im Dezember 1955 das erste Heft mit den Abenteuern der legendären drei Digedags (Dig, Dag und Digedag), deren Geschichten bis Ende 1975 im Monatstakt die Jugend der DDR erfreuten.
 Die chronische Unterversorgung mit dieser selbst für europäische Verhältnisse
hochklassigen Comic-Unterhaltung ließ auch nicht nach, als Hegen 1975 nach verlagsinternen
Querelen aus dem MOSAIK ausstieg und seine Protagonisten aus urheberrechtlichen Gründen
durch die stark ähnelnden Abrafaxe (Abrax, Brabax und Califax) aus der Feder von Hegens Mitarbeiterin Lona Rietschel 
ersetzt wurden.
Die chronische Unterversorgung mit dieser selbst für europäische Verhältnisse
hochklassigen Comic-Unterhaltung ließ auch nicht nach, als Hegen 1975 nach verlagsinternen
Querelen aus dem MOSAIK ausstieg und seine Protagonisten aus urheberrechtlichen Gründen
durch die stark ähnelnden Abrafaxe (Abrax, Brabax und Califax) aus der Feder von Hegens Mitarbeiterin Lona Rietschel 
ersetzt wurden.
 Das MOSAIK
mit den Abrafaxen überstand die Wirren nach dem Ende der DDR relativ unbeschadet und
erfreut sich noch heute nahezu ungebrochener Beliebtheit. Die Abrafaxe haben ihren
Aktionsradius mittlerweile auf das Kino und den Comic-Buchmarkt ausgedehnt und arbeiteten
im Rahmen des so genannten "Character Merchandising" auch schon als Werbefiguren, z.B. für den
Dresdener Backwarenhersteller Dr. Quendt (Bild rechts).
Das MOSAIK
mit den Abrafaxen überstand die Wirren nach dem Ende der DDR relativ unbeschadet und
erfreut sich noch heute nahezu ungebrochener Beliebtheit. Die Abrafaxe haben ihren
Aktionsradius mittlerweile auf das Kino und den Comic-Buchmarkt ausgedehnt und arbeiteten
im Rahmen des so genannten "Character Merchandising" auch schon als Werbefiguren, z.B. für den
Dresdener Backwarenhersteller Dr. Quendt (Bild rechts).
 In ihrer "aktiven" Zeit in den 50er bis 70er Jahren hatten die Digedags nur spärliche
Werbe-Einsätze zu verzeichnen. So ermunterten sie in den ersten Monaten des
MOSAIK-Erscheinens in verschiedenen anderen Zeitschriften zum Kauf ihres eigenen Heftchens
(danach wäre jede weitere Werbung für das MOSAIK praktisch hinausgeworfenes Geld gewesen!)
und wurden nur Ende der 60er und Anfang der 70er für Umfrage-Aktionen des Verlages Junge Welt
in "Außendienst" genommen.
In ihrer "aktiven" Zeit in den 50er bis 70er Jahren hatten die Digedags nur spärliche
Werbe-Einsätze zu verzeichnen. So ermunterten sie in den ersten Monaten des
MOSAIK-Erscheinens in verschiedenen anderen Zeitschriften zum Kauf ihres eigenen Heftchens
(danach wäre jede weitere Werbung für das MOSAIK praktisch hinausgeworfenes Geld gewesen!)
und wurden nur Ende der 60er und Anfang der 70er für Umfrage-Aktionen des Verlages Junge Welt
in "Außendienst" genommen.
Seit 1990 steht auch das Geschäft mit den 1975 "auf Eis
gelegten" Digedags dank dem umtriebigen Hannes Hegen wieder in voller
Blüte. Reprints der originalen Geschichten in allen erdenklichen Formaten und das obligatorische Merchandising
erinnern durchaus auch an ein äußerst erfolgreiches Kapitel DDR-Mediengeschichte. Jede werbliche
Verwertung der Figuren außerhalb dieses Bezugsrahmens wurde und wird dagegen vom Rechteinhaber
Hegen abgelehnt. So musste ein 1995 im Dietz-Verlag
erschienenes Mosaik-Fan-Buch nach Hegens Intervention ohne den vollständigen
Abdruck von Originalbildern auskommen.
 Keine Werbefigur im herkömmlichen Sinn, aber dafür eine kurzzeitig sehr beliebte
Kampagnenfigur feierte in den späten 50ern in der MOSAIK-Verlagsbeilage "Klaus & Hein"
seine Auferstehung. Die an den "Kohlenklau" der 40er erinnernde Figur "Wattfraß"
ermunterte die Leser zur Aufdeckung von Energieverschwendung in privaten Haushalten und
klärte hierzu über deren Ursachen auf. Der symphatische Kobold erschien später auch in
der Frösi und animierte Scharen von Jungen Pionieren, im
Wattfraß-Kostüm auf die sportliche Suche nach Energielücken zu gehen.
Keine Werbefigur im herkömmlichen Sinn, aber dafür eine kurzzeitig sehr beliebte
Kampagnenfigur feierte in den späten 50ern in der MOSAIK-Verlagsbeilage "Klaus & Hein"
seine Auferstehung. Die an den "Kohlenklau" der 40er erinnernde Figur "Wattfraß"
ermunterte die Leser zur Aufdeckung von Energieverschwendung in privaten Haushalten und
klärte hierzu über deren Ursachen auf. Der symphatische Kobold erschien später auch in
der Frösi und animierte Scharen von Jungen Pionieren, im
Wattfraß-Kostüm auf die sportliche Suche nach Energielücken zu gehen.
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